Self-Statements: The Importance Of Being Asked


Letzte Woche ist sind die „Self-Statements“ ausgefallen, dafür gibt es diese Woche einen extra langen Bogen. Die Fragen sind aus mehreren alten Bögen zusammen gefasst. Viel Spaß mit den Fragen in EXTRA LARGE! 

1. Wofür würdest du kämpfen?
Für die Liebe und Gerechtigkeit.

2. Liest du gerne? Wie viele Bücher liest du im Monat?
Ich lese gerne, ja. Wie viele Bücher ich im Monat lese ist immer unterschiedlich. Die letzten beiden waren so spannend, dass ich nicht aufhören konnte und fix durch war.

3. Drei berühmte Künster:innen aus dem Hier und Jetzt?
Madonna, Colleen Atwood, Gorana Guiboud.

4. Was verbindest du mit Heimat? Einen Ort? Ein Gefühl? Einen Duft?
Eine Mischung aus allem. Diverse Orte, der Duft von frisch gemähtem Rasen, Wald und Abenteuern, der Duft des Meeres und das Gefühl von Freiheit.

5. Deine Familie ist gerettet. Was nimmst du aus deinem brennenden Haus mit?
Nichts, alles davon sind nur Materialien.

6. Wie fühlst du dich im Wasser?
Schwerelos. Manchmal auch wie eine Meerjungfrau.

7. Warum werden Frauen noch immer schlechter bezahlt als Männer?
Weil wir Frauen immer noch nur als Gebärmaschinen angesehen werden.

8. Wann hast du dich das letzte Mal frei gefühlt?
Neulich …

9. Sind deine Träume schon mal wahr geworden?
Ja, … oft.

10. Was ist deine erste Frage, bei einem ersten Treffen?
Ich stelle keine Frage, ich sage hallo und fange dann ein Thema an wie „War ganz schön schwierig her zu kommen“ oder „Ich bin gespannt, was uns erwartet“.

11. Welches ist dein Lieblingsgemälde?
Mein Leben. Ich kann es bemalen, wie immer ich will.

12. Wen siehst du, wenn du in den Spiegel schaust?
Derzeit schaue ich nicht oft in den Spiegel.

13. Du triffst jemanden zum ersten Mal. Was weckt dein Interesse?
Wir müssen vor allem auf einer Wellenlänge sein. Wenn ich das Gefühl habe, das Gespräch ist holprig, dann passt es einfach nicht. Es muss einfach fließen. Vor allem ist mir Humor wichtig, Gespräche über Gott und die Welt und dass man sich in der Gegenwart des gegenüber wohl fühlt. Dann bin ich auch interessiert, das alles zu vertiefen. Man weiß ja nie, vielleicht hat man einen neuen Freund oder eine neue Freundin gefunden.

14. Was tust du für andere?
Wenn sie weinen, nehme ich sie in den Arm, ich hebe sie auf, wenn sie fallen, bringe sie zum Lachen, wenn sie traurig sind und bin froh, dass sie das gleiche auch für mich tun.

15. Worüber kannst du dich freuen?
Über eine Tasse Kaffee, ein paar Sonnenstrahlen, Katzenschnurren, ein Lächeln, ein kleines Kompliment, … Kleine Dinge eben.

16. In welcher Situation kommen dir garantiert die Tränen?
Da gibt es viele Situationen, immerhin bin ich nah am Wasser gebaut. Auf jeden Fall, wenn ich einen Verlust erlitten habe.

17. Der größte Glüksmoment deiner Kindheit?
Der ist nicht mehr relevant, wichtig sind die Glücksmomente jetzt.

18. Macht dir Ungerechtigkeit zu schaffen?
Ja total! Ich kann bei so etwas ziemlich wütend werden.

19. Wie schwer ist der Rucksack deiner Kindheit?
Wahrscheinlich so schwer wie der eines Heeressoldaten.

20. Wie wirkt sich das Älterwerden auf dich aus?
Ich denke über manche Schritte erst einmal nach und gehe manche Situationen anders an.

21. Welche Rolle spielt Politik in deinem Leben?
In diesem Jahr mehr als mir lieb ist. Ich habe mich viel mit den Themen auseinander gesetzt. Irgendwie musste ich das mal.

22. Welcher ist für dich der Geruch deiner schönsten Erinnerung?
Der Salzgeruch des Meeres.

23. Glaubst du, dass es wahre Liebe?
Natürlich.

24. Würdest du deine Heimat verlassen um karrieretechnisch durchzustarten, selbst wenn du in dem anderen Land nicht einmal eine Bleibe hast?
Nein, ich würde mich erst einmal um eine Unterkunft kümmern und mir einen sicheren Hafen schaffen. Ich schaute vor einer Weile die Serie „The Last Tycoon“ und da gibt es so einige Menschen, die ihre Heimat verlassen haben, weil sie in Hollywood Karriere machen wollten. Schlussendlich leben die meisten davon auf der Straße und sind bettelarm. Dieses Risiko würde ich nicht eingehen.

25. Welcher ist dein Lieblingstag?
Heute.

26. Was würdest du mit einem Vielmachglas machen?
Ich rede mir ein, dass es meine Situation besser macht und magische Kräfte hat.

27. Was sind deine drei wahren Werte?
Glück, Zufriedenheit, Freiheit.

28. Was ist dein nächstes großes Ziel?
Das verrate ich nicht 😉

29. Welches Buch würdest du empfehlen?
Flawed“ von Cecelia Ahern

30. Denkst du immer an morgen oder genießt du das jetzt?
Mal so, mal so. Ich versuche aber künftig mehr im jetzt zu leben.

31. Wo willst du in einem Jahr stehen?
Auf sicherem Boden.

32. Worauf warst du zuletzt besonders stolz?
Auf meine beste Freundin.

33. Möchtest du ein Vorbild für andere sein? Wenn ja, welches?
Ja, irgendwie schon. Ein Vorbild, das anderen Mut macht und Inspiriert.

34. Was ist die eine Sache, die du gerne ändern würdest?
Das bleibt mein Geheimnis.

35. Was ist deine Definition von Freiheit?
Einfach ich sein zu können.

36. Wie wäre ein Mensch, der das Gegenteil von dir ist?
Humorlos, langweilig und unkreativ.

37. Wen bewunderst du?
Keanu Reeves. Er hat so viel verloren und steht trotzdem aufrecht. Er hat sogar ein Buch darüber geschrieben, wie man mit schwierigen Lebensabschnitten zurecht kommt.

38. Wann hast du dir das letzte Mal so richtig etwas gegönnt?
Ich habe mir zuletzt ausgiebig Urlaub gegönnt und einfach nichts getan.

39. Würdest du anders leben, wenn du wüsstest, dass du nur noch 2 Jahre zu leben hast?
Ich denke ja.

40. Was magst du an dir besonders?

41. Was ist deine größte Stärke?

42. Was würden deine Nachfahren über dich sagen?

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1. Wofür würdest du kämpfen?
2. Liest du gerne? Wie viele Bücher liest du im Monat?
3. Drei berühmte Künster:innen aus dem Hier und Jetzt?
4. Was verbindest du mit Heimat? Einen Ort? Ein Gefühl? Einen Duft?
5. Deine Familie ist gerettet. Was nimmst du aus deinem brennenden Haus mit?
6. Wie fühlst du dich im Wasser?
7. Warum werden Frauen noch immer schlechter bezahlt als Männer?
8. Wann hast du dich das letzte Mal frei gefühlt?
9. Sind deine Träume schon mal wahr geworden?
10. Was ist deine erste Frage, bei einem ersten Treffen?
11. Welches ist dein Lieblingsgemälde?
12. Wen siehst du, wenn du in den Spiegel schaust?
13. Du triffst jemanden zum ersten Mal. Was weckt dein Interesse?
14. Was tust du für andere?
15. Worüber kannst du dich freuen?
16. In welcher Situation kommen dir garantiert die Tränen?
17. Der größte Glüksmoment deiner Kindheit?
18. Macht dir Ungerechtigkeit zu schaffen?
19. Wie schwer ist der Rucksack deiner Kindheit?
20. Wie wirkt sich das Älterwerden auf dich aus?
21. Welche Rolle spielt Politik in deinem Leben?
22. Welcher ist für dich der Geruch deiner schönsten Erinnerung?
23. Glaubst du, dass es wahre Liebe?
24. Würdest du deine Heimat verlassen um karrieretechnisch durchzustarten, selbst wenn du in dem anderen Land nicht einmal eine Bleibe hast?
25. Welcher ist dein Lieblingstag?
26. Was würdest du mit einem Vielmachglas machen?
27. Was sind deine drei wahren Werte?
28. Was ist dein nächstes großes Ziel?
29. Welches Buch würdest du empfehlen?
30. Denkst du immer an morgen oder genießt du das jetzt?
31. Wo willst du in einem Jahr stehen?
32. Worauf warst du zuletzt besonders stolz?
33. Möchtest du ein Vorbild für andere sein? Wenn ja, welches?
34. Was ist die eine Sache, die du gerne ändern würdest?
35. Was ist deine Definition von Freiheit?
36. Wie wäre ein Mensch, der das Gegenteil von dir ist?
37. Wen bewunderst du?
38. Wann hast du dir das letzte Mal so richtig etwas gegönnt?
39. Würdest du anders leben, wenn du wüsstest, dass du nur noch 2 Jahre zu leben hast?
40. Was magst du an dir besonders?
41. Was ist deine größte Stärke?
42. Was würden deine Nachfahren über dich sagen?


GINA – Chefredakteurin
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passionofarts.com. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.


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WEITERE TEILNEHMER*INNEN


9 Antworten zu “Self-Statements: The Importance Of Being Asked”

  1. Oh ein langer Bogen mit viel Potential etwas zu erzählen 🙂

    1. Wofür würdest du kämpfen?
    – für alles was mir in diesem Leben etwas bedeutet. Da wären Beispiele wie: für Menschen die mir etwas bedeuten, meine Überzeugungen, Gleichberechtigung, gegen Diskriminierung, gegen Hass und Wut, für Harmonie, für Liebe, Werte, Abstand und Ehrlichkeit… Einfach zum Teil die kleinen ideale des Lebens die meiner Erfahrung nach vielen nicht so viel bedeuten. Ich finde es aber wichtig da dies eben Grundpfeiler des Lebens und Umgangs sind.

    2. Liest du gerne? Wie viele Bücher liest du im Monat?
    – ich liebe es zu lesen! Leider hab ich auch ein Defizit dahingehend. Uns zwar das ich meist eher in den Herbst und Wintermonaten lese, dazwischen kreuzen Comics meinen Weg. Wie viele Bücher ich lese im Monat ist dahingehend schwer zu sagen. Es kommt auch darauf an ob ich mich wieder an etwas, für mich interessantes, festgebissen hab. Manchmal ist es wie bei Filmen das mich aufgrund von irgendwas nur ein Thema interessiert und ich dieses fokussiere.

    3. Drei berühmte Künstler:innen aus dem Hier und Jetzt?
    – Ôlafur Arnalds, Ludovico Einaudi und Björk.
    Wieso nur 3? 😱 Da sind noch viele viele mehr die mein Kopf nennen will…. Einen muss ich aber bringen, auch wenn ich 3 schon nannte…… 🐧😉

    4. Was verbindest du mit Heimat? Einen Ort? Ein Gefühl? Einen Duft?
    – eine gute Frage, ich würde sagen ich verbinde damit Erinnerungen. Ich mag zwar meine „Heimat“ aber ehrlich gesagt richtig fest heimisch hab ich mich noch nie gefühlt, auch wenn ich nicht genau sagen kann woran das liegt. Vlt weil ich mir vorstelle das andere Orte ebenso schön und faszinierend sein können?
    Aber wenn ich von der jetzigen „Heimat“ ausgehe dann sind es definitiv Erinnerungen und Anekdoten, Orte und Plätze, Rückzugsorte und Gefühle. Als ob man einen Menschen am Charakter beschreibt, so würde ich bezüglich der Heimat auch argumentieren.

    5. Deine Familie ist gerettet. Was nimmst du aus deinem brennenden Haus mit?
    – mein Alptraum! Die Frage hab ich mir schon oft gestellt. Wenn die Familie gerettet ist, ist alles unersetzbare auf jeden Fall in Sicherheit. Was würde ich egoistischer Weise noch retten, wenn der Fall Eintritt? Ich glaube solche Sachen wie mein Laptop und nostalgische Dinge wie das ein oder andere Buch, Game oder Zeichnungen. Ja ja ich weiß wenn ich solange brauch zum Überlegen bin ich bis dahin selbst schon ein Haufen Asche 😀 ich hab ein leichtes Problem damit mich spontan schnell zu entscheiden, eben weil an so gut wie allen Erinnerungen hängen und das macht es so schwer für mich…

    6. Wie fühlst du dich im Wasser?
    – Humoristisch: wie eine Brausetablette
    Ernsthaft: frei und ruhig.
    Außer man steckt mich in ein großes offenes Gewässer, dann kann ich es genießen aber bekomme Horrorvisionen 😀

    7. Warum werden Frauen noch immer schlechter bezahlt als Männer?
    – Weil wir immernoch ein denken vorweisen welches auf mittelalterlichen Ansichten beruht dahingehend. Die Frau wird oftmals immernoch als schwaches Geschlecht angesehen (vlt liegt das immernoch daran das Eva den Apfel vom Baum der Erkenntnis nahm?).
    Die Ansichten sind meiner Meinung nach mehr als antiquiert. Menschen unterscheiden sich schon untereinander im Geschlecht. Es gibt dumme Leute im Männlichen Bereich und im Weiblichen ebenso. Die Welt macht es sich leicht einfach ein ganzes Geschlecht außen vor zu lassen was total unbegründet ist. Es würde in manchen Positionen sogar frischen Wind bringen, neue Gedanken und Ideen. Vlt würden auch manche Männer dann Mal ihr Ego überdenken und erkennen daß alle gleichberechtigt sind und sein sollten.

    8. Wann hast du dich das letzte Mal frei gefühlt?
    – Wow… Frei? So richtig Frei von Konventionen, Zwängen, Gedanken, Stress, Negativen, Gesellschaftlichen Ordnungen und Vorgaben?
    Ziemlich schwer zu sagen, aber ich glaube nach einem radikalen Wandel meiner selbst ist es wohl das Jahr 2021 indem ich mich wirklich frei fühle. Das liegt aber wie gesagt primär an einem Wandel an mir selbst welcher lange überfällig war und welcher mir ein komplett neues Gefühl gab. Es ließ mich erkennen daß vlt doch mehr in mir steckt und stecken kann als ich jemals gedacht hätte. Ich glaube wenn man wie ich sagen kann man ist wirklich zufrieden, auch wenn nicht alles immer glatt läuft, dann ist man frei!

    9. Sind deine Träume schon mal wahr geworden?
    – Ich würde sagen „leider“ ja. Meine Träume sind oft davon geprägt das ich sie als Alpträume deklarieren kann. Und oftmals waren diese ein guter Indikator, wenn auch nie zu 100% genau so zutreffend. Manchmal gab es Situationen in denen Menschen vorkamen die ich jahrelang nicht sah, und plötzlich liefen sie mir über den Weg. Träume sind was essenzielles und ich würde mir mehr schöne Träume wünschen, natürlich auch das sich diese erfüllen, aber dahin kann man ja arbeiten. Aber generell werden Träume wahr.

    10. Was ist deine erste Frage, bei einem ersten Treffen?
    – dafür hab ich gar keine spontane Antwort. Es kommt auch glaube ich drauf an wie der Kontext aussieht. Sehe ich die Person das erste Mal ohne jemals mit eben dieser korrespondiert zu haben, oder kenne ich diesen Menschen schon aus einem Schriftverkehr?
    Die erste Frage kann eine Menge entscheiden wie ich finde, ebenso wie unser Gehirn innerhalb von Sekundenbruchteilen über Sympathie oder Antipathie entscheidet. Aber welche Frage stellt man den zuerst? „Wie geht’s?“ (Ist für mich die langweiligste Floskel die es gibt. „was machst du beruflich?“ (Heutzutage gern gefragt aber ich hasse die Definition eines Menschen nur über seinen Beruf), „was hast du studiert?“ (Auch gern gesehen heutzutage, aber genauso abartig oberflächlich und langweilig wie sie Frage davor)…. Ja man merkt ich hasse Smalltalk.

    11. Welches ist dein Lieblingsgemälde?
    – Théodore Géricault „Das Floß der Medusa“
    – Van Gogh „Sternennacht“
    – Edvard Munch „Der Schrei“
    – Katsushika Hokusai „Inkuzan“

    12. Wen siehst du, wenn du in den Spiegel schaust?
    – manchmal sehe ich viel, manchmal wenig. Es gab eine Zeit wo ich den Blick in den Spiegel aus dem Weg gegangen bin. Einfach weil ich mit dem Menschen nichts anzufangen wusste oder enttäuscht war. Das wären Recht üble Zeiten in denen ich von mir selbst enttäuscht war und sehr viel im unreinen mit mir war. Inzwischen sehe ich das ganze etwas anders. Inzwischen denke ich mir auch immernoch manchmal „wer zur Hölle bist du?“ Aber andererseits erkenne ich langsam die Abrundungen an den vielen Kanten und Ecken. Das Bild an sich nimmt mehr und mehr Form an. Eine Form die ich nie erwartet hätte, welche mich aber positiv überrascht. Natürlich entdecke ich hin und wieder kleine Ungereimtheiten, aber nichts und niemand ist perfekt. Alles was man ist zeichnet einen auch aus.

    13. Du triffst jemanden zum ersten Mal. Was weckt dein Interesse?
    – schwierig ich bin eigentlich eher ein Typ der den Charakter eines Menschen interessant findet, dazu braucht es aber eine Basis. Daher kann man schwer beim ersten Treffen wirklich sagen. Aber ich gehe Mal beim Treffen von einer netten Konversation aus. Mein Interesse ist geweckt wenn ich merke das der Mensch Authentisch ist, eine Persönlichkeit besitzt welche im Gegensatz zu vielen heute nicht gewechselt wird wie die Unterwäsche und eben eine charismatische Art hat. Das sind wieder wenig Menschen aber man merkt mit jedem kann ich einfach nicht mehr. Wenn es beim Anstand schon harpert (indem man z.B. während eines Gesprächs ständig auf das Handy glotzt oder etwaiges) oder Smalltalk an erster Stelle steht, dann schwindet mein Interesse innerhalb weniger Sekunden und meine Aufmerksamkeit genauso.

    14. Was tust du für andere?
    – viel zu viel wie ich feststellen musste. Ich Versuche alles mir mögliche für andere Menschen, welche mir am Herzen liegen zu tun. Ich mach das auch sehr gern, aber man wird andererseits dann so oft und hart enttäuscht, wenn man umgekehrt Mal jemanden braucht. Daher sind meine Sozialstrukturen auch bewusst reduziert. Wenn man jahrelang einfach zu dumm war schwindet der Elan für andere ernsthaft was tun zu wollen da es eh entweder selten gewürdigt wird oder man nur ausgenutzt wird.

    15. Worüber kannst du dich freuen?
    – über eine ganze Menge. Ich freue mich morgens aufzuwachen, wenn ich den Duft von Regen oder Wald in der Nase hab, wenn ich einen tollen Song höre, mich durch irgendwas inspiriert fühle, jemanden ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann, ich mir bewusst bin das ich zufrieden bin, ich Blätterrauschen höre, Ruhe genießen kann, meinen inneren Akku aufladen und ausgeglichen sein kann, etwas interessantes meinen Weg kreuzt, ich Pinguine sehe, herzhaft lachen kann, Frieden habe, der Kopf frei ist, man „Danke“ oder „Bitte“ gesagt bekommt, man als Mensch wahrgenommen wird, keine Vorurteile auf einen einströmen, ich einfach ich sein kann, mein inneres Kind ausleben oder nennen Gedanken nachhängen kann…. Es gibt viele Dinge die mich erfreuen auch wenn manches für viele andere unwichtig erscheint.

    16. In welcher Situation kommen dir garantiert die Tränen?
    – Erinnerungen
    – bestimmte Filme
    – Verlust
    – wieder zu merken das man ausgenutzt wurde
    – depressive Phasen
    – Weihnachtszeit
    – Glück anderer die nicht merken was sie haben und es mit Füßen treten
    – Ignoranz
    – Vorurteile
    – schlecht über einen reden obwohl man mich nicht kennt
    – bestimmte Bilder oder Musik

    17. Der größte Glüksmoment deiner Kindheit?
    – das ich sie geborgen erleben konnte und vorallem von Menschen umgeben war die einen geliebt haben.

    18. Macht dir Ungerechtigkeit zu schaffen?
    – ja sehr sogar, vielleicht auch mehr als ich mir eingestehen würde. Ungerechtigkeit ist ein weitreichender Begriff. Ungerechtigkeit ist für einen der Hunger auf der einen Seite der Welt und dem gegenüber die Völlerei auf der anderen. Für einen beginnt Ungerechtigkeit bei unfairer Behandlung oder Bevorzugung. Ungerechtigkeit kann sein das die einen Leben und andere sterben. Ungerechtigkeit kann auch einfach Disharmonie sein. Dieses Wort hat so unglaublich viele Gesichter. Ich würde also lügen wenn ich sage sie macht mir nicht zu schaffen. Ich finde es ungerecht wenn andere mit Glück überschüttet werden und andere um ihr Leben kämpfen müssen, wenn die einen sorglos leben und andere nicht wissen ob sie den nächsten Tag erleben, wenn sich manche für Könige halten und auf andere herabsehen, wenn Vorurteile für manche ein bestimmenden Indikator sind, wenn Gier vor Vernunft die Welt regiert, Völker zum Spielball von Wirtschaft werden, wenn Religionen immernoch der Grund für Hass sind oder ganze Volksgruppen diskreditiert werden…. Ungerechtigkeit ist leider vielfältig und weit verbreitet. Und ja sie macht mir zu schaffen.

    19. Wie schwer ist der Rucksack deiner Kindheit?
    – puh ich glaube so erdrückend wie der im Erwachsenenalter, wenn auch der Inhalt sich nur dezent geändert hat.

    20. Wie wirkt sich das Älterwerden auf dich aus?
    – eigentlich gar nicht. Alter ist in erster Linie eine Variable die definiert wann man geboren wurde. Klar merkt man irgendwann das Alter körperlich, aber das ist der Kauf der Zeit. Interessanterweise haben sich viele Ansichten zum Leben und der Gesellschaft gar nicht so sehr verändert im Alter. Sie sind eher nur definierter geworden. Ansonsten wirkt sich das Alter sagen wir einfach „natürlich“ aus. Aber auch hier liegt es im Ermessen eines jeden wie man dazu steht oder damit umgeht.

    21. Welche Rolle spielt Politik in deinem Leben?
    – tolle Frage so 2 Tage nach der Bundestagswahl 😀 am liebsten würde ich sagen „sie tangiert mich nur geringfügig“ aber ich bin der Meinung unpolitisch sein ist gerade heutzutage sehr sehr schwer. Irgendwo kreuzen sich die Wege immer. Ich könnte jetzt einen riesen Eklat vom Zaun brechen, aber ich denke das möchte niemand, wie bei Politik so ist es wie bei Menschen. Wenn Meinungen aufeinander treffen dann gibt es Potential für Debatten. In erster Linie kein Problem, aber das Verhalten und kennen von Diskussionen und deren „Regeln“ kriegen heutzutage die wenigstens hin oder kennen diese. Immer schwallt bei verschiedenen Meinungen gleich der Hass mit. Man wird ungewollt sofort belegt oder beleidigt. Ich hab meine ideale, die hatte ich schon immer. Wer mich kennt, der kennt auch diese oder kann sie erahnen.

    22. Welcher ist für dich der Geruch deiner schönsten Erinnerung?
    – ich glaub dadurch daß ich oft als Kind im Wald war ist es der Geruch nach eben diesen. Frischer Tau, Moos und einfach der typische Geruch des Waldes ist einfach was wunderschönes.

    23. Glaubst du, dass es wahre Liebe?
    – Tendenziell tue ich das, auch wenn ich immer mehr merke das dies wohl mehr ein gewolltes ideal ist als Realität. Das liegt aber auch an der heutigen Zeit, der Verteilung der Prioritäten und der Gesellschaft. Für viele ist man nur der Lückenfüller, der wenn er empfindet einfach zur Last wird, der Trottel der ausgenutzt wird und am Ende wieder doof da steht. Wirkliche Liebe so wie man sich diese wünscht, gibt es sicherlich noch aber es ist ein seltenes gut. Ein Umstand den ich sehr bedauere. Dabei ist liebe etwas schönes auf das jeder ein Recht hat und auch jeder dieses Glück genießen und festhalten sollte. Dennoch wundert einen andererseits die Frustration mancher nicht mehr. Egoismus, Vertrauensbruch, Unehrlichkeit und vorspielen falscher Tatsachen sind nur ein paar Gründe dafür. Dennoch halte ich an der Vorstellung weiter fest.

    24. Würdest du deine Heimat verlassen um karrieretechnisch durchzustarten, selbst wenn du in dem anderen Land nicht einmal eine Bleibe hast?
    – früher hätte ich gesagt ja, aber da dies wohl für mich nie im Leben eine Frage sein wird, nehme ich mir auch nicht das Recht heraus das zu beurteilen. Es hat mich schon immer in die Ferne gezogen, wenn auch nur in meinen Träumen mehr….

    25. Welcher ist dein Lieblingstag?
    – einen direkten Lieblingstag habe ich nicht. Zumindest schafft es kein Tag bei mir als solcher betitelt zu werden. Sry für die Enttäuschung :/

    26. Was würdest du mit einem Vielmachglas machen?
    – ich würde es mit Zetteln füllen. Ein Zettel für jedes positive Ereignis und am Jahresende würde ich es leeren um mir selbst zu zeigen was es für tolle Aspekte in dem Jahr gab.
    Ein anderes würde ich mit träumen und wünschen füllen. In der Hoffnung das sich eben diese auch erfüllen würden.

    27. Was sind deine drei wahren Werte?
    – ich bin Authentisch
    – hilfsbereit
    – eine ehrliche Haut

    28. Was ist dein nächstes großes Ziel?
    – durch den neuen Job endlich Geld ansparen und Mal verreisen. Am liebsten auf die britischen Inseln. Wenigstens einmal im Leben möchte ich das ganze Mal live erleben. Die Welt ist groß und man findet so viel tolle Dinge auf ihr. Auch ein Trip ans Meer wäre toll. Ich liebe es einfach auf diese Weite zu schauen und meinen Gedanken nach zu hängen. Das wäre schon toll und was total neues für mich.

    29. Welches Buch würdest du empfehlen?
    – ich sagte es glaube ich irgendwann schonmal aber „Battle Royale“ von Koushun Takami empfinde ich als empfehlenswert. Hat das Buch doch noch mehr Gesellschaftskritik intus als es der Film hat.

    30. Denkst du immer an morgen oder genießt du das jetzt?
    – ich Versuche das beste aus beidem zu machen bzw den Genuss des jetzt auch in das Morgen zu tragen. Natürlich klappt das nicht immer aber es ist eine gute Grundlage um Stress aus dem Weg zu gehen. Klar schweifen die Gedanken auch gerne Mal in die Nähe Zukunft. Aber besser dorthin als in der Vergangenheit festzusitzen.

    31. Wo willst du in einem Jahr stehen?
    – eigentlich an keinem besonderen Ort oder in keiner besonderen Lage. Eigentlich möchte ich dann einfach noch leben und sagen können das ich zufrieden bin. Schlicht und einfach. Das kann ich bis zu einem gewissen Grad selbst in die Hand nehmen. Alles andere unterliegt anderen Umständen welche ich. Nicht beeinflussen kann.

    32. Worauf warst du zuletzt besonders stolz?
    – das ich an einem Punkt war an dem ich mir dachte „Fuck Off! Starte alles neu!“ Und vorallem das ich es auch tat. Eine Neuordnung meines Lebens. Jetzt fast 10 Monate später hab den Punkt der Angst und der fragen hinter mir gelassen und genieße alles umso mehr. Die wohl beste Entscheidung in meinem Leben.

    33. Möchtest du ein Vorbild für andere sein? Wenn ja, welches?
    – ein Vorbild? Nein ich wüsste nicht für wen? Außerdem würde ich dann behaupten alles so richtig zu machen, daß es anderen helfen würde. Ich mag zwar Helden aber ich bin keiner. Es ist schön wenn man vlt mit einer Eigenschaft jemanden inspirieren kann und das ist auch ein richtiges Lob. Aber ein Vorbild bin ich einfach nicht und werde es auch niemals sein.

    34. Was ist die eine Sache, die du gerne ändern würdest?
    – die Sache die ich gerne ändern würde entzieht sich meines Einflussbereiches. Ich wäre gern gesund, aber da es unverschuldet ist kann ich an der Sache nix ändern außer mein bestes zu tun das die Sache stabil bleibt. Auf der Welt würde ich gern viel ändern aber da würde ich an der Masse der Idiotie scheitern.

    35. Was ist deine Definition von Freiheit?
    – sich selbst zu akzeptieren, zu kennen und zu lieben und das mit dem Leben in Einklang zu bringen ohne den Respekt vor anderen zu verlieren.

    36. Wie wäre ein Mensch, der das Gegenteil von dir ist?
    – ein Egoistischer Drecksack der andere nur mit absoluter Abscheu begegnet. Jemand der sich in das Zentrum der Welt stellt und auf alles und jeden spuckt, Menschen verletzt, ausbeutet und für seine Zwecke missbraucht
    Das wären ein paar gute Anhaltspunkte. Würde ich meinen. Was meint ihr?

    37. Wen bewunderst du?
    – Alle Menschen die ihrem Herz folgen, die ihre ideale vertreten und mit sich selbst im reinen sind. Für die Vorurteile unbekannt sind und die das Leben achten.

    38. Wann hast du dir das letzte Mal so richtig etwas gegönnt?
    – am 07.10.2021 da kommt die limitierte Donnie Darko BluRay Box zu mir nach Hause *_*

    39. Würdest du anders leben, wenn du wüsstest, dass du nur noch 2 Jahre zu leben hast?
    – also ich radikalisiere das ganze Mal. Mir wurde Mal gesagt mir bliebe nur noch eine Woche wenn alles schief geht. Es mag markaber klingen aber ich war gedanklich noch nie so gefasst und rein wie an diesem Tag. Du erkennst alles sofort in einer anderen Wertigkeit. Dein Denken findest du dezent „komisch“ weil du merkst über was du dir Gedanken gemacht hast. Das Leben fixiert sich, sowie man selbst auch. Eine schwer zu beschreibende Zeit, und nein ich konnte nicht sagen was ich noch machen will, eher bereute ich manches nicht getan zu haben. Dieser Gedanke ist nun verankert und ich erinnere mich in vielen Situationen daran das man manche Dinge einfach tun sollte bevor es zu spät ist.

    40. Was magst du an dir besonders?
    – nicht viel, eigentlich nur die Tatsache daß ich an allem gewachsen bin und auch wenn alles extrem hart zum Teil war ich niemals alles an den Nagel gehangen hab. Ich glaube das ist der zentrale Punkt den ich mag.

    41. Was ist deine größte Stärke?
    – mhm so eine Frage die ich nie beantworten kann. Ich finde es interessanter wenn andere etwas dazu sagen können oder wollen. Man überschätzt sich ja auch gern. Also fühlt euch eingeladen.

    42. Was würden deine Nachfahren über dich sagen?
    – ich denke ich würde gar nicht wollen daß sie viel über mich sagen, ich stand noch nie gerne im Fokus. Mir wäre es denke ich wichtiger wenn sie sich erinnern und das gern.

    Gefällt 1 Person

    • Ein Vielmachglas ist ein Glas, das du individuell verwendest. Du kannst Geld rein tun und damit dann was schönes kaufen, eine Reise unternehmen, das Geld Stück für Stück verschenken. Du nimmst das Glas mit auf Reisen und tust schöne Erinnerungen darin sammeln, oder du schreibst Zettel mit täglichen Aufgaben, die dich happy machen. Das Glas kann man verwenden, wie man mag.

      Reeves hat seine Schwester, sein ungeborenes Kind und seine Frau verloren. Außerdem damals seinen besten Freund River Phoenix und vieles mehr. Aber er hat eine total positive Einstellung, statt sich deprimiert im Bett zu verkriechen. Das finde ich großartig und bewundernswert.

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